Madurai - Von den Bergen in die Statd

Dreck, Laerm, Gestank. Menschenmengen, Hitze...wir sind wieder in der Stadt. Vorbei ist es mit der Entspanntheit der Berge.

 

Madurai ist eine (fuer Indien) kleine Stadt die als die Textilstadt gilt. Was fuer mich bedeutet, ich darf nicht zu oft durch die Strassen schlendern weil mein Geldbeutel sonst immer leichter wird. Ein Geburtstagsgeschenk habe ich mir aber trotzdem gegoennt: mein erster Punjabi Dress. Der wurde (wird) heute auch ausgefuehrt und eingeweiht.

 

Haben heute ein bisschen kulturelles Programm gemacht und waren im Gandhi Memorial Museum, danach im Palast (nicht so spannend) und schauen uns nachher vielleicht noch den Tempel an.

 

Gestern war eines der vielen Feste die die Inder haben, und die schoenerweise auch alle auf der Strasse abgehalten werden. An den Eingaengen der Haueser waren mit Sandfarben oder Kreide diese Muster aufgemalt die frueher einmal dafuer da waren um Insekten davon abzuhalten ins Haus zu gehen ( ich weiss nicht ob das die einzige Bedeutung ist, wahrscheinlich nicht). Und kleine Tontoepfchen mit "Ghee" brannten ueberall. Ghee ist eigentilch so etwas wie Butterschmalz und wird zum kochen, aber eben auch in den Tempeln als Kerzen benutzt.

 

In der Strasse wo wir standen wurde eine goldene und eine silberne Kuh auf einem grossen Wagen herangerollt, der geschmueckte Elefant und das Kamel sind leider vorher abgebogen. Danach wurden in  verschiedenen Strassen Bananenblattberge angezuendet.

Sobald das Feuer ein bisschen eingedaemmt war, rannten alle mit grossem Geschrei darauf zu und versuchten was von der Asche abzubekommen um sich damit zu segnen.

 

Morgen werden wir uns wieder auf den Weg zum Meer machen: Rameswaram ist die naechste Station. Danach geht es noch an den suedlichsten Punkt Indiens nach Kanyakumari, und dann wird es schon Zeit fuer ein Weihnachtliches Bangalore.